Gute Bilanz nach Halbzeit bei Werkstätten-Messe 2013

Gute Halbzeitbilanz #Werkstätten-Messe Nürnberg, 14.-17.3.2013

Made im Nürnberger Land  

Lebenshilfe erfolgreich mit Stand-Tandem

Die Moritzberg-Werkstätten fahren auch heuer zweigleisig bei ihrem Messeauftritt bei der Werkstätten-Messe Nürnberg (14. – 17.3.2013). „Wir präsentieren uns auf unserem Stand (Halle 12.0, Stand 514) mit Eigenprodukten und auf dem Gemeinschaftsstand der mittelfränkischen Lebenshilfe-Werkstätten demonstrieren wir Industriemontagearbeiten für die Automobilbranche“, erläutert Werkstattleiter Hans-Manfred Wolf.

Blick hinter die Kulissen

Die Demonstration ist zwar nur ein kleiner Ausschnitt der vielfältigen Produktionsaufträge, die die Moritzberg-Werkstätten für die Industrie durchführen, doch Besucher können sich ein Bild von der Qualität der Arbeit und den Fertigkeiten der Menschen mit Behinderung, machen. So zeigten Gruppenleiter Matthias Herger und Andreas Beck, ein Mitarbeiter mit Handicaps, nicht nur welche, sondern auch wie viele Handgriffe notwendig sind, um Autoschildträger für den amerikanischen BMW zu fertigen.

Höchste Qualitätsansprüche sind hier Standard. „Um den hohen Ansprüche der Kunden, insbesondere der Automobilbranche zu genügen, sind unsere Werkstätten nach DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert“, ergänzt dazu Werkstattleiter Wolf. Besonders branchenferne Besucher zollen immer wieder höchste Anerkennung und dankten auch für den „Blick hinter die Kulissen“.

Leistung, Vielfalt und Qualität aus dem Nürnberger Land Fast 30 Jahre sind die Moritzberg-Werkstätten „im Geschäft“ und gelten heute bei ihren Kunden, dazu zählen u. a. Diehl, MAN, EuWE – Eugen Wexler oder FAUN, als professioneller Dienstleister und Produktionsbetrieb, die Aufträge zuverlässig, flexibel in hoher Qualität erfüllen. Einziger Unterschied zu Unternehmen des so genannten ersten Arbeitsmarkts sind hier beispielsweise individuelle, auf die Behinderung zugeschnitten Arbeitsplätze, ein Berufsbildungsbereich oder aber begleitende Maßnahmen zur Persönlichkeitsentwicklung.

Produkte „Made im Nürnberger Land“ zeigen die Moritzberg-Werkstätten auf ihren eigenen Stand, Halle 12.0, Stand Nummer 514. Vom robustem Spielzeug, Bekleidungsaccessoires bis über Küchenhelfer und Deko fürs Zuhause. „Unser Holzsortiment wird nur aus heimischen Hölzern gefertigt“, betont dabei Werkstattleiter Hans-Manfred Wolf. Neu ist die Produktlinie aus dem Trendmaterial Filz. Zu den Filz-Rennern der Saison gehören Modeschmuck, Damenbekleidungs-Accessoires und Umhängetaschen.  „Weiter ausbauen wollen wir auch unser Gesamtsegment der kulinarischen Mitbringsel, wie fränkische Pralinés, Liköre sowie unsere exquisiten Brotaufstriche“, erläutert Wolf das aktuelle Produktportfolio der Moritzberg-Werkstätten.

Die Werkstätten-Messe in Nürnberg ist Marktplatz aller Unternehmen und Dienstleister sowie ihrer Träger im Bereich der Teilhabe am Arbeitsleben behinderter Menschen und daher auch eine wichtige Leistungsschau für die Moritzberg-Werkstätten.

Allein im vergangenen Jahr präsentierten sich hier auf 13.000 m² 247 Aussteller ihre Dienstleistungen und Produkte. Deshalb haben sich die Lebenshilfe-Werkstätten jetzt, vom Katalog bis zum Messestand-Facelift, fachliche Unterstützung durch eine Design-Expertin geholt. Mit messbarem Erfolg – die ersten beiden Messetage schloss der Stand mit einem Plus, eine gute Halbzeitbilanz.

Tipp für das Messe-Wochenende:

Gauklerblume „blüht“ auf Messe-Erlebniswelt 

Erstmals tritt dieses Jahr das integrative „Theater mimulus“ der Moritzberg-Werkstätten mit der Gauklerblume auf – eine launig-kreative Clownerie. Ein darstellendes Spiel ohne Sprache, musikalische untermalt, bei dem eine Zirkustruppe versucht, eine traurige Dame durch ihre Künste aufzuheitern.

Spieltermine:
Samstag, 16. März, 14:00 und 16:30 Uhr

Sonntag,  17. März,  14:00 und 16:00 Uhr

Das Stück dauert je 20 Minuten, Werkstätten-Messe Nürnberg, Erlebniswelt, 1. Stock Saal "London".