Erfolgreiche Werkstätten-Messe 2013


Erfolgreich mit "Made im Nürnberger Land" auf Werkstätten-Messe Messeeröffnung mit Haderthauer und Dünkel

Erfolgreicher Messeabschluss:
Da ging kein Stück mehr mit zurück: Die Mini-Röcke waren im Nu ausverkauft.


Die Werkstätten-Messe in Nürnberg, 14.-17.3.2013, schließt nach vier Messetagen um 17.30 Uhr ihre Pforten. Aktuelle Besucherzahlen sind noch nicht freigegeben. Doch schon jetzt scheint die Rekordmarke des Vorjahres von 18.500 Besuchern geknackt zu sein. 

Auch die Moritzberg-Werkstätten ziehen nach vier Tagen Werkstätten-Messe gute Bilanz: Gefüllte Auftragsbücher und positives Besucherfeedback. Die Werkstätten der Lebenshilfe Nürnberger Land e. V., eine der 250 Aussteller, fuhren bei ihrem diesjährigen Messe-Auftritt zweigleisig - ein Konzept das aufging. 

Kreisel in allen Farben und Formen bleiben der Renner.

Die Flower-Power-Röcke, aber auch Filzhüte und Wollmützen und Tragetaschen in vielen Varianten fanden großen Anklang bei Wiederverkäufer und "normaler" Messekundschaft.  

Geschickt und souverän zeigte Andreas Beck, Mitarbeiter der Moritzberg-Werkstätten, am Gemeinschaftsstand
die Arbeitsabläufe "Montage Kfz-Halterung für das amerik. BMW-Modell"


"Am Gemeinschaftsstand der mittelfränkischen Lebenshilfe-Werkstätten konnten sich Besucher ein Bild von der Leistungsfähigkeit unserer Beschäftigten und Werkstätten machen und das kam sehr gut an", erläuterte  Lebenshilfe Nürnberger Land-Geschäftsführer Norbert Dünkel. 

Dort zeigte ein inklusives Team, also Beschäftigte mit Handicaps begleitet von ihren Gruppenleitern, hier exemplarisch, welche und wie viele Handgriffe notwendig sind, um den Kfz-Kennzeichenhalter für den amerikanischen BMW zu montieren. Längst sind die Moritzberg-Werkstätten Partner der Industrie; den Kinderschuhen der "beschützten Einrichtungen" entwachsen. 
Auch 2012 begeisterte das Montage-Team die Besucher. Die Demonstration ist zwar nur ein kleiner Ausschnitt der vielfältigen Produktionsaufträge, die die Moritzberg-Werkstätten für die Industrie durchführen, doch Besucher können sich ein Bild von der Qualität der Arbeit und den Fertigkeiten der Menschen mit Behinderung, machen.

Die Auftragsabwicklung der Moritzberg-Werkstätten unterscheidet sich kaum zu Betrieben des regulären Arbeitsmarktes. "Wir sind ein zertifiziertes Unternehmen nach DIN EN ISO 9001:2008, bieten unseren Beschäftigten moderne, wie vielfältige Arbeitsplätze. Zu den Kunden der Moritzberg-Werkstätten zählen etwa namhafte Unternehmen wie MAN, EuWe oder FAUN-Werke.


Erfolgreich mit "Made im Nürnberger Land"

Ihr Produktportfolio "Made im Nürnberger Land", in den Sparten Holz, Textil und dem neu hinzugekommenen "Food-Bereich" rund um fränkisch-kulinarische Mitbringsel wie Pralinés, Liköre oder Fruchtaufstriche, zeigten die Moritzberg-Werkstätte exklusiv auf ihrem eigenen Stand. Das getrennte Standkonzept ging auf. Zudem hatten die Moritzberg-Werkstätten ihrem Messe-Stand ein Facelift verpasst. Frische Farben, warmes Licht und moderne Designelemente boten für die aktuellen Crossoverprodukte aus Filz, Wolle, Stoff sowie Holz eine ideale Kulisse. 

Geschäftsführer Norbert Dünkel und das Standteam der Moritzberg-Werkstätten
zeigen hier innovatives Produktdesign aus Holz und Textil, wie ein textiles Multifunktions-Körbchen, das es in div Dessins gibt, natürlich waschbar und praktisch unverwüstlich. 



Lebenshilfe-Chef Norbert Dünkel sieht im Stand-Tandem deshalb einen klaren Vorteil: "Unsere nachhaltigen Produkte "Made im Nürnberger Land" aus dem Hause Moritzberg-Werkstätten, gefertigt von Frauen und Männern mit Unterstützungsbedarf, konnten wir perfekt auf unserem eigenen Stand in Szene setzten. Eine Marketingmaßnahme heute wichtiger denn je." 

Gute Bilanz zieht Werkstattleiter Hans-Manfred Wolf: "Wir schließen die Messe zufrieden und mit gefüllten Auftragsbüchern."


Eröffnung mit Haderthauer und Dünkel

Eine Podiumsdiskussion mit hochkarätigen Talkgästen bildete heuer den Auftakt der Werkstätten-Messe.

Podiumsdiskussion statt üblicher Eröffnungsreden - ein interessanter Austausch
rund um "Arbeitswelt für Menschen mit Handicaps und Inklusion" mit hochkarätigen Talkgästen. 



Im Gespräch mit der Bayerischen Sozialministerin Christine Haderthauer standen u. a. Norbert Dünkel, der als stellvertr. Bezirkstagspräsident v. Mfr. an der Gesprächsrunde teilnahm, Dr. Ulrich Maly, Oberbürgermeister Stadt Nürnberg sowie weiteren Vertretern und Fachleuten von Werkstätten und Wohlfahrtverbänden
Themen wie Inklusion und Arbeitswelt, "wie zeitgemäß sind Werkstätten für Menschen mit Behinderung heute und in Zukunft" oder über die geplanten Änderungen in der Sozialgesetzgebung standen im Talk-Fokus. 


Moritzberg-Werkstätten erfolgreich mit "Made in Germany" - die Werkstätten-Messe 2013




Kommentare

Beliebte Posts